Die Ruderflucht
Ein bunter Boot aus geflochtenen Perlen, goldenen Locken
und lockigem Haar fährt durch den Biltsche Grift
Schnatternd auf dem Wasser öffnen sich träge Augen,
liegend auf dem warmen Gras.
Aber plötzlich verstummt das Boot.
Die Ruder hängen reglos.
Nur das Rauschen des Wassers und des Windes.
Das Boot geht unverdrossen weiter.
Mit spitzer Nase sehen sie dort: die große böse Werkfabrik.
Stöhnen dringt aus den Fenstern.
An den Grundmauern nagt
Graffiti, das hätte mitmachen wollen.
Sie rudern, als ob ihr Leben davon abhinge, stoßen
gegen das Ufer und rollen so in den Spielplatz hinein.
Peter le Nobel
Die Ruderflucht